Sabines Nachlese zum Aufenthalt im Tierparadies

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Sabine Becker: 

Das hier ist die schmale Zufahrtsstraße zum Tierparadies Schabenreith, um die Ecke lieg das Anwesen. Der Hof liegt an einem Berghang in Alleinlage mit sehr viel Land, so dass die Tiere gut unterkommen. Zum Glück gibt es auch ein großes Waldstück für die Rehe. Im Internet gibt es weitere Fotos. https://www.tierparadies.at/

„Jetzt ist wieder Rehzeit“, sagte Harald. Als wir ankamen, hatten er und Doris gerade eine schlaflose Nacht hinter sich: Sie hatten um ein Rehkitz gekämpft, das es aber nicht geschafft hat. Es wurde von Leuten, die esgefunden hatten, mit Kuhmilch gefüttert, was für die Tiere Gift ist und tödlich endet.  In diesem Gehege werden verletzte oder durch Jäger oder Autounfälle mutterlos gewordene Rehkitze gepflegt. Die Bauern sitzen hochoben in ihren Hightech-Mähmaschinen und bekommen von den Tieren, die unten im Gras liegen, nichts mehr mit. Es gibt ein Gerät zum Aufspüren der Tiere, doch dazu müsste man vor dem Mähen durch die Wiesen gehen, und für Tiere gibt man nicht unnötig Geld aus, sagt der Landwirt.  Rehkitze, die durchkommen und zwangsläufig zahm werden, bleiben in einem sehr großen, vollkommen natürlichen Waldgehege, das von einem sicheren Zaun umgeben ist: Die Jäger müssen draußen bleiben.

Dieses Rehkitz, dem Harald gerade den Napf hält, hat einen Kieferbruch und kann nicht

IMG_2966aus der Flasche saugen. Es müht sich ordentlich und schafft es, aus dem Napf zu trinken. Noch ist es nicht über den Berg. Kuhmilch ist Gift für Rehe. Ziegenmilch ist die Alternative, wenn die Rehmutter, wie auch in diesem Fall, tot ist. Wenn sie noch sehr klein sind und es ums Überleben geht, also noch nicht in einem Gehege sein können, schlafen die Kitze bei Doris und Harald im Bett, die sich für die Tiere so manche Nacht um die Ohren schlagen. Es ist erwähnenswert, wie engagiert die beiden Tierretter und Tierschützer sind.

Doris krault Johanna. So entspannt kann die Beziehung Mensch-Tier auchIMG_2916
sein.

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Das ist Michi. Er wurde schwer misshandelt 

Das ist Michi. Er wurde schwer misshandelt und dann ausgesetzt. Eine Vorderpfote stehtIMG_2951 seither schief, doch es schränkt ihn zum Glück nicht ein.


nd dann ausgesetzt. Eine


Vorderpfote steht seither schief, doch es schränkt ihn zum Glück nicht ein.

 

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