„Tierschutz mal anders“…

… sagte sich  Alida Gundlach und gründete 2012 tierwork e.V.:

„Nach 40 Jahren Tierschutz im Alleingang habe ich diesen Verein gegründet, weil ich genau wissen wollte, was mit meinen Spenden geschieht; weil ich das Tier im Vordergrund sehen wollte und nicht die Bürokratie; weil ich nach Notwendigkeit schnell und überschaubar helfen wollte …. Neue deutsche Gesetze, die die Not leidender Tiere weiter vergrößern, fordern unseren Einsatz, u.a. auch durch Proteste. Wir bekommen Videos unvorstellbar gequälter Haus- und Nutztiere zu sehen, werden ständig direkt mit Misshandlungen und Aussetzen von Tieren konfrontiert, von der Haustür bis ins Ausland. Obwohl für uns jedes gerettete Leben zählt, ist die Masse der Tierqual kaum zu ertragen, ebenso wenig das lahme Interesse von Politikern und Medien. Darum arbeiten wir daran, bei Schülern und Erwachsenen das Bewusstsein zu verändern. JEDER kann dazu seinen Beitrag leisten. Das Tier ist unser Mitgeschöpf … es braucht unseren Schutz.“

 Als Beispiel für die Arbeit des Vereins und für Möglichkeiten zu helfen, hier ein aktueller Brief von Alida Gundlach :

„Liebe Freunde,

zuerst der immer noch ergebnislose Einsatz für Lili vor Ort, dann musste ich nach Rumänien. Und nach dieser neuen Tortur möchte ich die nächsten Monate nicht mehr dorthin. Alles, was ich tun konnte, habe ich mit mentalem Training getan. Ob die von mir erneut „ausgesuchten“ Tiere das nun überleben, weiß niemand, und auch ein Transportdatum ließ sich nicht festmachen. Es könnte der 7.6. sein. Nachdem ich am 1. Mai Kraft tanken durfte und Rumänien nun hinter mir liegt, will ich weiter aktiv sein. Bitte helft mir jetzt schnell, einen guten Platz für die TIERE im ANHANG zu finden. Hängt die Steckbriefe überall aus, nehmt sie in euer Netzwerk, überlegt euch selbst Initiativen … es gibt soviel Gutes zu tun, und die nächsten Opfer warten schon. Mit meinen Bildern vor Augen könntet ihr auch nicht anders handeln als ich. (Janina: Vielleicht müssen wir 2 an einem Juni-Samstag/Sonntag selbstständig 3000km Hunde transportieren).

– PITZI kommt spätestens am 7.6., evtl.durch Freunde auch eher. Ich musste sie als Erste raus holen, nachdem nun auch im Notlager getötet wird. Alle Helfer stehen weinend daneben und können nichts tun, weil hier MORD LEGALISIERT ist. Es gibt eine große Protestaktion, aber als ich jetzt vor Ort war, überwogen (auch bei mir) nur Grauen und Ohnmacht. Ich muss mich sogar noch beim Schreiben schütteln. Pitzi ist jetzt bei einer Privatperson versteckt, wird kastriert und für die Ausreise vorbereitet. Sie ist nur toll und kommt so schnell wie möglich zu uns!! (Nadine: Als Dackelin ist Pitzi nichts für Treppen, außerdem für Frau K. zu groß. Der müssen wir einen Hund backen – wie wär’s, HeidiJ?)

– Für HENRY suche ich DRINGEND ein wunderbares Zuhause, würde mich aber auch über eine gute Pflegestelle mit sicherem Garten freuen, die ihn fördert und weiterbringt. Er ist zur Zeit mit 50 anderen Hunden auf einem kleinen Privatgrundstück (an einer langen Leine) angekettet, hat keinen Auslauf und lebt ohne Bezugsperson im Freien. Das Ganze wird als Tierheim bezeichnet, ist aber eher die Notunterkunft bei einem etwas zweifelhaften „Tierfreund“. Immerhin sind diese Hunde nicht vom Tod bedroht, aber Leben kann man das auch nicht nennen. Henry fiel Urlaubern auf, die sich mit ihm beschäftigten und dann an mich wandten. Ich habe alles für seine Ausreise veranlasst. Das passiert sofort, wenn ein Platz da ist!! BITTE HELFT MIT! Henry ist Klasse und soll innerhalb von 3 Wochen da raus (Kirsten, unter uns: Der Hund ist ganz das Beute-Schema deiner letzten VK-Leute in Stelle, aber da gebe ich ihn nicht hin).

– Anhang 3 ist für BEN, SCHNEEWEIßCHEN & ROSENROT und PICCOLO. Am liebsten hätte ich BEN mitgenommen, so großartig finde ich ihn. Ihr habt ihn ja am 1. Mai erlebt! Leider scheiterten mehrere Versuche von mir, ihn zu vermitteln. Dabei hätte es gut gepasst, aber diese Äußerlichkeits-Irren sehen das einfach nicht. Bei den beiden MINIS trauten sich das einige nicht zu, obwohl sie die Hündinnen gut fanden; und PICCOLO ist wohl auch nur was für Fans mit großem Herzen. Die 4 sind in PFSn und können dort besucht werden. Ben und die Minis nahe Salzhausen, Piccolo in Bevern.

– SISSI + BENNY, MIKI, SNIFFY sind 4 Katzen aus Serbien, die ich erst im August dort abholen darf. Hinter der schlichten Beschreibung verbirgt sich eine menschliche Tragödie, jedenfalls müssen die Katzen ein neues Zuhause finden, sonst werden sie getötet. Gern würde ich Sissi und Benny zusammen lassen, aber alle könnten auch einzeln vermittelt werden. Sie lebten allerdings zusammen, sind aber seit gestern in der Quarantäne-Station. Schrecklich, was man den Tieren da so lange Zeit zumutet. Sie sind kastriert, geimpft, nur der junge Sniffy wartet noch darauf. Alle müssen die für Deutschland aus Serbien vorgeschriebene Zeit von ca. 3 Monaten durchstehen, ehe ich sie übernehmen kann. Bis dahin müssen wir ein gutes Zuhause für sie finden (Brigitte, du hast eine Interessentin für Benny. Gerade er braucht Sissi. Können die 2 nicht zusammen bleiben? Alle sind durch die Verluste sowieso sehr verängstigt) …

…Wir retten eines nach dem anderen und füllen so mit jeder Träne den Ozean, der sonst eine Wüste wäre. Alida

Tierwork e.V. macht mit bei einer Aktion, das gemeinnützige Projekte unterstützt !
250 Vereine, die bis 12 Uhr am 3. Juni 2014 die meisten Stimmen haben,
erhalten jeweils 1000 Euro! WIR MÖCHTEN SO GERN DABEI SEIN!
Unter dem nachstehenden Link können Sie Ihre Stimme für uns abgeben:
http://www.tierwork.de. Ganz herzlichen Dank dafür! Und fürs Weiterleiten.

Tierisch freundliche Grüße  Alida Gundlach

(leider bekomme ich die erwähnten Anhänge mit den Bildern hier nicht angezeigt. Wendet Euch am besten direkt an 

tierwork e.V. Telefon 0172 – 44 37 307 service@tierwork.de )