Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz hatte schon 1935 gesagt, daß das Verhalten von Tieren und Menschen voraussagbar sei. Bei meinem Strubbel liege ich mit meinen Voraussagen – zum Beispiel beim Treffen mit anderen Rüden – so manches Mal falsch. Nun kenne ich auch nicht all seine stummen Signale und die seiner Kollegen noch weniger.
Menschliches Verhalten kann ich treffender voraussagen – zum Beispiel jetzt beim (von der „westlichen Wertegemeinschaft“ angestoßenen?) Totentanz vor den Toren des „Reich des Bösen“, wie sie es vor gar nicht so langer Zeit noch nannten. Voraussagbar war beispielsweise auch, daß die Welt wieder deutlicher in Gute und Böse aufgeteilt wird und sich die gleichgeschalteten Guten gewohnt hörig an der Macht-, Profit- und Kriegsideologie des Marktführers orientieren. Bei denen ändert sich auch selten etwas. Da muß man nur mal in die richtigen Geschichtsbücher schauen (z.B. Fernau: „Halleluja“). In den letzten Jahren hat sich lediglich geändert, daß die Guten nach dem Untergang des „Reich des Bösen“ die ach so friedfertige Nato immer weiter gen Osten schieben. Egal ob „der Russe“ das als eine aggressive Einkreisung empfindet. „Der Russe“ ist ja laut diesem mit Drohnen und Bomben hantierenden Friedensnobel-preisträger eh nur eine Regionalmacht. Diese Arroganz – ob Absicht oder Dummheit – läßt vermuten, daß die den Krieg mit der Regionalmacht wollen. Und „Europa krümmt sich wie der Wurm, ehe ihn der Stiefel zertritt“ (Karl Kraus). „Es war voraussagbar“, werden irgendwann alle schreiben…
Natürlich ist auch das Verhalten jener Schreiberlnge vorassagbar:
Hütestrubbels Zettelkasten 