Mischlingswelpen zu verkaufen

Diese Geschichte schickte zum Jahreswechsel Prof.  Klaus Hamper aus der Nordheide, der sich öffentlich sehr für den Tierschutz einsetzt, als „kleine Wintersonnenwendfeier-Geschichte“ :

Mischlingswelpen zu verkaufen

Im Fenster eines Zoofachgeschäfts hing ein Schild mit der Aufschrift: „Mischlingswelpen zu verkaufen“. Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: „Für wie viel verkaufen Sie die Welpen?“ Der Besitzer meinte: „Die Welpen kosten zwischen 30 und 50 Dollar“. Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus: „Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?“ Der Besitzer grinste und pfiff. 

Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Welpen. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte: „Was fehlt diesem kleinen Hund?“ Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und werde für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge war richtig aufgeregt und meinte: „Den kleinen Hund möchte ich kaufen!“ 

Der Mann antwortete: „Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir.“ Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: „Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe.“ 

Der Mann entgegnete: „Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde. Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: „Na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat.“

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: „Mein Sohn, ich hoffe, dass jeder einzelne dieser kleinen Welpen einen Freund und Besitzer wie dich haben wird.“

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