Morgen in den Frühnachrichten

Wie seit Tagen werden wir morgen in den Frühnachrichten hören, daß in der Nacht Kinder in Gaza getötet wurden. Und das Gewissen der „westlichen Wertegemeinschaft“ ist rein. Wir müssen nur die Riten beachten und von „Verteidigung“ reden.

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5 Antworten zu Morgen in den Frühnachrichten

  1. Regina schreibt:

    diese Rede von Frau Galinski ist vom 19. Juli – die Zahlen der Toten und das Elend haben sich bis heute vervielfacht

  2. Daisy schreibt:

    Mit „Ami go Home“ wird es nicht getan sein. Dieser platte Spruch ist genau so peinlich, wie es das Verhalten der Amerikaner UND der Europäer. Sowohl was die Einstellung und die Situation im Gaza anbelangt als auch gegenüber Russland.
    Die Problematik im Gaza wiederum geht viel, viel tiefer und viel weiter zurück in der Geschichte – vor allem in der der Religion.
    Und dass Kinder, die einen Krieg erleben müssen, ein Leben lang darunter leiden werden – für eine solche Feststellung bedarf es keiner Psychologen. Oder muss das wirklich gesagt werden ? Ist die Menschheit inzwischen so verroht, dass man auf diese ganz einfache Folgerung nicht selbst kommt?
    Es gibt eine These der so viel gehassten Eva Herrmann: Der Amerikaner WOLLE den Krieg, um seine Schulden zu bezahlen (das ist die Kurzfassung).
    Unabhängig von dieser Aussage ist es Fakt, dass Krieg Geld bringt.
    Wohingegen ich mich generell gegen Termini wie „Der Amerikaner“ oder „Der Deutsche“ oder „Der Weroderwasauchimmer“ verwehre. Da muss man schon ein wenig differenzieren.

    • Regina schreibt:

      „Da muss man schon ein wenig differenzieren.“
      Genau das tut der Redner in seiner folgenden Rede.

      „Dieser platte Spruch ist genau so peinlich, wie es das Verhalten der Amerikaner UND der Europäer.“
      Aber nicht vergleichbar mit dem Verhalten der Amerikaner UND Europäer in Richtung Gaza oder Russland. Da geht es um moralische und sonstige Kriegsunterstützung. Da geht es weniger um die Religionsgeschichte, sondern um knallharte geostrategische Überlegunge. Und wer ist hier federführend und kriegsbereiter als andere? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, wenn er/sie nur schaut, wer die meisten Militärstützpunkte in ausländischen Regionen unterhält. Daher kommt besagter Spruch; schon eine ältere Geschichte. Hätten die Indianer am Wounded Knee ähnlich gesagt.

  3. Daisy schreibt:

    Mit Verlaub: Mitnichten ist dieses Stück repräsentativ für die Mentalität, Einstellung oder gar Haltung der Indianerstämme in Nordamerika.

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